Ein echter (weil sehr einfacher) Hack ist ein Spaziergang von 15 bis 20 Minuten nach dem Essen. Dadurch können die Glukose-Spitzen um etwa 30 bis 40 Prozent gesenkt werden. Der Effekt beruht auf einer stärkeren Aktivierung unserer Mitochondrien. Diese nehmen die Glukose durch die Bewegung deutlich schneller auf, was zu einer Abflachung der Spitzen im Blut führt. Schließlich brauchen sie die Energie, das bereits erwähnte Adenosintriphosphat (kurz ATP).
Wenn Sie nicht spazieren gehen können: Nehmen Sie die Treppe, machen Sie Kniebeugen, Liegestütze oder was auch immer. Und wenn Sie jemand verwundert fragt, was Sie da treiben, können Sie ja immer sagen, dass Sie gerade ein sehr wichtiges Experiment durchführen, um Ihr persönliches Energieniveau zu optimieren.
Nun zu meinen persönlichen Erfahrungen nach mehreren Monaten der Anwendung eines Glukose-Monitors.
Für Diabetiker wird dieses Tool schon sehr lange erfolgreich eingesetzt. Auf dieses Tool für Gesunde bin ich durch den Bericht eines Startups auf LinkedIn aufmerksam geworden. Dieses Unternehmen beschäftigt sich mit dem Einfluss von Glukose auf unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Da es mir dort aber nicht gelang, den Bestellprozess zu Ende zu bringen, habe ich mich für eine andere Lösung von einem etablierten Unternehmen entschieden, die sich mittlerweile vor allem in der Sportszene etabliert hat. Von der US-Firma erhält man monatlich Sensoren von Abbott und kann die eigene, ausgeklügelte App mit vielen nützlichen Informationen nutzen. Vor allem am Anfang werden Nutzer durch mehrere Newsletter, die in die Welt der Glukose einführen, sehr eng begleitet.
Keine Sorge: Auch wenn es etwas angsteinflößend aussieht – ich habe mit diesem Sensor absolut schmerzfreie Erfahrungen gemacht :)