„Narzisstische Menschen brauchen Anerkennung, wie andere die Luft zum Atmen.“
Wir alle sehnen uns nach Anerkennung – doch was, wenn dieses Bedürfnis das ganze Leben bestimmt? Viele von uns kennen das Gefühl, manchmal zu viel über sich selbst nachzudenken oder darum zu kämpfen, gesehen zu werden. Doch für manche werden diese Denkmuster zum ständigen Begleiter. Die Rede ist von Narzissten.
„Das Gehirn ist eine Vorschlagsmaschine. Ich muss aber nicht jeden annehmen.“
Wenn Emotionen wie Wut und Unsicherheit die Oberhand gewinnen, kann es laut unserem Gast zu einem verhängnisvollen Kreislauf der Selbstsabotage kommen. Warum das so ist und wie man sich davon befreien kann, erzählt Dr. T. Pablo Hagemeyer in dieser SMP LeaderTalks Folge. Denn Hagemeyer kennt sich mit Narzissmus wie kaum ein anderer: Er ist Psychiater, Therapeut und Buchautor. Und er setzt sich seit vielen Jahren mit den tiefen psychologischen Mechanismen von Persönlichkeitsstörungen auseinander.
„Ich bringe meinen Patienten bei, ihr Selbstwertgefühl von externen Validierungen zu entkoppeln.“
Im Gespräch mit Georgiy Michailov gibt Hagemeyer spannende Einblicke in die Entstehung und Unterschiede der verschiedenen Formen von Narzissmus und erklärt, wie es gelingen kann, sich von selbstzerstörerischen Mustern zu lösen. Außerdem erfahren Sie mehr über die psychologischen Auswirkungen von Anerkennung und Ablehnung. Warum Narzissten in Führungspositionen oftmals so erfolgreich sind. Und wie man sich in radikaler Akzeptanz übt, um sein Selbstwertgefühl zu stärken.