Hand aufs Herz: Wie oft quälen wir uns durch unser Leben? Sehen in allem Probleme, ärgern uns über Dinge, die wir eh nicht ändern können, oder versinken in Jammern und Klagen über unsere großen und kleinen Wehwehchen.
Jens Corssen ist Diplom-Psychologe und Verhaltenstherapeut. Im aktuellen SMP LeaderTalk verspricht er: Wenn wir aufhören zu jammern, dann erhöht sich unsere Lebensqualität. Und er gibt uns Beispiele aus der Praxis, die wir direkt anwenden können. Wenn wir morgens beispielsweise mal wieder im Stau stehen, ist sein Vorschlag: Statt sich zu ärgern, den Stau als Situation annehmen, die man nicht ändern kann und nach Optionen suchen, mit dem Unangenehmen umzugehen.
Er ist sich sicher, dass wir selbst in der Lage sind, uns aus der Spirale aus Jammern und Ohnmacht zu befreien. Wie? Indem wir uns nicht beschweren, sondern diese Situationen als Coach betrachten. Diese Haltung funktioniert nicht nur im Stau, sondern lässt sich auch auf den Arbeitsalltag von Führungskräften übertragen.
Aber wie legt man diesen Schalter um? Im Gespräch mit Georgiy Michailov, Managing Partner bei Struktur Management Partner verrät er zusammen mit Dr. Claudia Drews von der Corssen Drews Academy, welche Rolle Selbstentwicklung dabei spielt. Die beiden erklären außerdem, warum Misserfolg zu oft mit Angst vor Bestrafung einhergeht, wie psychologische Sicherheit das ändern kann, warum sich Selbstbewusstsein trainieren lässt und warum wir uns viel mehr auf die Ungewissheit einlassen sollten.